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Friedensinitiative Langen - Sicherheit neu denken

Holocaust-Gedenken mit Edith Erbrich

Die Langener Zeitzeugin Edith Erbrich im Gespräch mit Leonie Borst vom Langener Jugendforum.

Zu einer Veranstaltung mit der Zeitzeugin Edith Erbrich lädt die Langener „Friedensinitiative - Sicherheit neu denken“ am Donnerstag, 26. Januar, dem Vorabend des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, ab 19 Uhr ins Kulturhaus Altes Amtsgericht ein.

Wie in vielen anderen Städten in mehreren Ländern soll auch in Langen der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust feierlich begangen werden. Zu einer Gedenkveranstaltung mit musikalischer Umrahmung lädt die „Friedensinitiative - Sicherheit neu denken“ am Donnerstag, 26. Januar, um 19 Uhr ins Kulturhaus Altes Amtsgericht (Darmstädter Straße 27) ein.

Mitinitiatorin ist die Langener Zeitzeugin Edith Erbrich, die als Kind das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hat und der dieses Gedenken ein besonderes Anliegen ist. Viele ihrer Mitgefangenen wurden von dort nach Auschwitz in den Tod transportiert.

Als Vertreter der Stadt Langen spricht der Erste Stadtrat Stefan Löbig. Die musikalische Umrahmung des Abends gestalten die Musiker Andrij Fesenko und André Voran. Die Veranstaltung wird gefördert von Demokratie Leben. Der Eintritt ist frei.

Der internationale Gedenktag an die Opfer der Shoa wurde im Jahr 2005 anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau von den Vereinten Nationen weltweit eingeführt. In Deutschland ist er seit 1996 der offizielle Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Unter diesen Opfern waren auch fast 50 Personen aus Langen, die aus politischen Gründen, im Rahmen des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten oder weil sie Juden waren, von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Das Massenvernichtungslager Auschwitz gilt als Symbol für das Unrechtsregime der Nazis, seine Befreiung steht für dessen Überwindung und den Sieg von Freiheit und Demokratie. Die aktuelle weltpolitische Lage zeigt, dass diese keine selbstverständlichen Güter sind und – wie damals in Deutschland – erst mühsam erkämpft werden müssen.

In der „Friedensinitiative - Sicherheit neu denken“ sind verschiedene Organisationen und Vereine Langens vertreten. Hierzu zählen auch das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau, die evangelische Kirchengemeinde Langen, der örtliche Weltladen, die Naturfreunde und die Gruppe Bye-Bye Biblis.


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