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Diana Schäfer ist neue Gemeindepädagogin in Dreieich

Das Hobby zum Beruf gemacht

An ihrer Wirkungsstätte bestens bekannt und vernetzt: Diana Schäfer ist die neue Dreieicher Gemeindepädagogin mit Schwerpunkt in Sprendlingen und Götzenhain.

Es ist ein Heimspiel: Am heutigen 1. Juni nahm Diana Schäfer ihren Dienst als neue evangelische Gemeindepädagogin in Dreieich mit Schwerpunkt in Sprendlingen und Götzenhain auf. Die 32-Jährige folgt auf Inga Abel, die Ende Februar umzugsbedingt ausschied.

„Es ist ein Glücksfall, dass wir diese Stelle so schnell mit einer jungen und doch bereits bewährten und vor Ort bestens vernetzten Kraft besetzen konnten“, freut sich Pfarrer Steffen Held. Der Dekan des Evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau wird die Dreieicherin nach den Sommerferien in einem festlichen Gottesdienst in der Sprendlinger Christuskirche offiziell ins Amt einführen.

Zweimal vertretungsweise im Einsatz

Dass ihr der Job Spaß machen wird, weiß Diana Schäfer schon. Vor Ort fest verwurzelt und mit guten Kontakten ausgestattet, hatte sie bereits zweimal die Elternzeitvertretung ihrer Vorgängerin übernommen. So war sie jeweils für ein Jahr zuständig für die Kinder- und Jugendarbeit an der evangelischen Christuskirchengemeinde Sprendlingen und unterstützte den Konfirmandenunterricht in Götzenhain. Die ausgebildete Erzieherin übte diese Tätigkeiten studienbegleitend aus.

Studienbegleitend Berufserfahrung gesammelt

Der praktische Teil des Studiums führte sie zwischendurch auch ins Dekanatsjugendreferat. In dieser Zeit bekam sie Einblick in die Arbeit des Langener Jugendtreffs Café 46 und der Kinderkreise in Gravenbruch. Zudem begleitete sie Carsten Preuß bei der jugendpolitischen Gremienarbeit des evangelischen Dekanats Dreieich-Rodgau im Kreis Offenbach sowie den Organen der evangelischen Kirche. Der Dekanatsjugendreferent verfolgt ihren Werdegang seit längerem und begrüßt den Neuzugang: „Ich finde es großartig, dass Diana nun unser gemeindepädagogisches Team hauptamtlich unterstützt. Sie bringt schon eineinhalb Jahrzehnte Erfahrung in der Evangelischen Jugend als ehrenamtliche Mitarbeiterin mit, darüber hinaus als studentische Praktikantin sowie als hauptberuflich tätige Gemeindepädagogin. Man könnte sagen, dass sie ihr Hobby zum Beruf gemacht hat.“

Mitglied in Dekanatssynode und Jugendvertretung

Als Mitglied der Christuskirchengemeinde wurde Diana Schäfer im Jahr 2014 als Delegierte in die Vollversammlung der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau gewählt. Seit 2015 gehört sie der Dekanatssynode an. Von dort wurde sie als Synodale in die Dekanats-Jugendvertretung (EJVD) entsandt. Mit ihrem Wechsel vom Ehren- ins Hauptamt wird sie diese Ämter nun, ebenso wie ihre Mitgliedschaft im Kirchenvorstand, niederlegen, „damit es nicht zu einer Interessensvermischung kommt“, wie sie sagt.

Früh in der Heimatgemeinde aktiv

Aufgewachsen in Sprendlingen, war die gebürtige Langenerin früh in die ehemalige Friedensgemeinde hineingewachsen. „Mein Papa war im Kirchenvorstand, und ich habe ihn immer zum sonntäglichen Kollektendienst begleitet“, denkt sie zurück. Nach ihrer Konfirmation wurde sie Konfi-Teamerin, organisierte Kinderbibeltage, Mädchentage und Ferienspiele. „Das hat mir großen Spaß gemacht, und ich dachte irgendwann: Ich verbringe so viel Freizeit in der Kirche, eigentlich könnte ich das auch beruflich machen“, erinnert sie sich. Nach der Schule kam erst die Ausbildung zur Sozialassistentin, dann zur Erzieherin, gefolgt vom Anerkennungsjahr bei der Stadt Dreieich.  

Erzieherin, Sozial- und Religionspädagogin

Im Wintersemester 2016/17 nahm Diana Schäfer ihr Studium der Sozialen Arbeit mit gemeindepädagogisch-diakonischer Zusatzqualifikation an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) auf. Dem Bachelor schloss sie einen Master in Religionspädagogik an – die letzte Prüfung bestand sie vor wenigen Wochen. Parallel dazu arbeitete sie von September 2020 bis Ende Mai diesen Jahres als Gemeindepädagogin im Dekanat Hochtaunus. Dort war sie in der Region Friedrichsdorf zuständig für vier Gemeinden.

Zusammenwirken der Kirchengemeinden im Blick

Durch ihre ganzen ehren- und hauptamtlichen Einsätze in den vergangenen Jahren bereits mehr oder weniger eingearbeitet, kennt sie sich schon relativ gut in den Kirchengemeinden in Dreieich und Götzenhain aus. Umso mehr freut sie sich auf die konkrete Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, „sei es im Rahmen der Dreieicher Kinderbibeltage, der Konfi-Arbeit, Juleica-Schulungen, dem Sprendlinger Jugendtreff“, zählt sie nur einige auf. Und sie brennt darauf, mit den Akteuren in den Gemeinden ein neues Konzept für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln. „Im Hinblick auf den landeskirchlichen Zukunftsprozess EKHN 2030 kommt dem Zusammenwirken in Nachbarschaftsräumen eine wichtige Rolle zu“, ist ihr bewusst. „Ich bin gespannt, welche Aktivitäten wir gemeinsam auf den Weg bringen werden!“


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